Vulkan-Modell
Unser Vulkanmodell im Vulkaneum und auf der MS Wissenschaft zeigt typische Formen von basaltischem Vulkanismus.
Beim Aufstieg von basaltischem Magma entstehen an Land hauptsächlich Schlackenkegel. Das sind relativ kleine Vulkane, die nur mäßig explosiv sind. Bei Ihnen werden durch Freisetzung von Gas Lavafetzen ausgeworfen. Wenn das Magma auf Wasser trifft, können Maar-Vulkane entstehen, die explosiver sind, weil sich beim Kontakt von Wasser und Magma sehr plötzlich Wasserdampf bildet. Sie bleiben aber auch relativ klein und ihre Ausbrüche sind nicht mit den teilweise katastrophalen Ausbrüchen vergleichbar, die durch andere Magmen verursacht werden.
Hier stellen wir im Folgenden einige Zusatz-Informationen zusammen.
Basaltische Ausbrüche sind meistens relativ ungefährlich.
Typisch ist Lava, die bald zu Basalt erstarrt. Aber Achtung: Sie kann dann noch mehrere hundert Grad heiß sein!
Auf dem Foto sieht man im Hintergrund den Krater mit ausgeworfener und ausfließender Lava. Im Vordergrund ist vorwärtskriechende Lava. Im Video wird deutlich, wie langsam das hier geschieht.
Übersichten
Eine Beschreibung der Entstehung der drei Vulkane und beschriftete Skizzen zu ihrem Aufbau hier zu finden:
Beschriftete Skizzen der Vulkane
Auf der MS Wissenschaft sind Im Unterbau (im schwarzen Schrank unter dem Modell) zusätzlich 3 Fächer mit Gesteinen und "Suchkarten".
Gesteine
Die Gesteine sind
- eine vulkanische Bombe, die von einem Schlackenkegel ausgeworfen wurde,
- ein Stück aus der Füllung eines Maartrichters und
- ein Stück Lavastrom.
Die drei Gesteine stehen also für die drei Vulkane und zeigen wie unterschiedlich das Ergebnis sein kann - je nachdem, wie die Art des Ausbruchs war. Die geochemische Zusammensetzung der Gesteine ist in allen drei Fällen basaltisch.
Suchkarten
Die 10 "Suchkarten" nicht vor dem Selbst-Suchen öffnen - sonst sind die Auflösungen schon vorher klar. (Aber vielleicht möchte jemand sie später nochmal ansehen...)
Suchkarte02_Lavastrom_mit_zerbrochener_Oberfläche
Auszüge mit Tafeln
Unser Vulkan-Modell auf der MS Wissenschaft besitzt drei Auszüge im Unterbau.
Hier wird der Bezug zu wissenschaftlichen Methoden in den Geowissenschaften hergestellt. Außerdem zeigt eine Karte, wo es Vulkangebiete gibt und gibt mit der Eifel, dem Vogelsberg und der nördlichen Oberpfalz interessante Beispiele. Ein Querschnitt durch das Vulkangebiet Vogelsberg zeigt, dass auch hier Schlackenkegel und Maare zu finden sind - allerdings nur im Untergrund.
Unten stehen die Tafeln zum Download bereit.